Tollkühne Szenen von Friedhelm Kändler
Frauen eilen durch die Alpen, um ihren kurzsichtigen Männern deren dringend benötigte Sehhilfen zu bringen, denn: „Hier sollen Abgründe sein.“ Weitere Abgründe tun sich auf, wenn Männer, die eigentlich nur zum Arzt wollten, plötzlich bei wildfremden Frauen im Wohnzimmer stehen – spärlich bekleidet, versteht sich. Oder wenn zu viele Frauen und Männer vor zu wenigen Toiletten aufeinander treffen. Oder… oder… oder… Mit Wortwitz und Situationskomik zeigt das theater23 Frauen und Männer am Rande ihrer Nerven.
Schauspiel und Regie: Kathrin Drückhammer und Manfred Upnmoor
„sehr amüsant und schauspielerisch gekonnt (das eine geht nicht ohne das andere) dargeboten […] Es geht in erster Linie um Ungereimtheiten im Leben, die sich in der Sprache niederschlagen, die sich dann auch ruhig mal reimen darf – ja, das geht tatsächlich –, und da braucht’s nicht viel an Accessoires. Aber es bedarf großer Ausdruckskraft nicht nur im sprachlichen Sinne, um diese Texte Kändlers lebendig werden zu lassen. Das gelingt bestens an diesem Abend, sogar äußerst lebendig geht es zu in den zwölf Szenen, sowohl bei den Lebenden wie bei den Toten.“
(unser-luebeck.de)
Premiere: 2008